Three Rooms: Drei Räume kuratiert von drei Galeristen

Three Rooms – Drei Familienmitglieder kuratieren drei individuelle Räume der Galerie Herold in Hamburg. Die Vielfalt der präsentierten Werke erstreckt sich vom späten 18. bis ins 21. Jahrhundert mit denen Rainer, Patrick und Katharina Marie Herold ihre persönlichen thematischen Akzente setzen. Die Galerie wurde 1978 gegründet und wird heute als Familienunternehmen mit zwei Standorten auf Sylt und Hamburg geführt. Rainer Herold hat vor 40 Jahren seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und den Schwerpunkt der Galerie gesetzt: Norddeutsche Kunst des Impressionismus und Expressionismus. Er zeigt neben dem Hamburgischen Künstlerclub von 1897 mit Werken von Thomas Herbst (1848-1915) und b (1884–1918) exemplarische Werke der Hamburger Sezessionisten von Dorothea Maetzel-Johannsen (1886–1930), Heinrich Steinhagen (1880–1948), Willem Grimm (1904-1986) bis Eduard Bargheer (1901–1979). Auch Arbeiten von den bekannten Expressionisten wie Emil Nolde (1867–1956), Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) und Erich Heckel (1883–1970) werden in den von Rainer Herold kuratierten Raum einziehen.

 

Katharina Marie Herold entwickelt mit viel Gespür einzigartige Kunstkonzepte. Sie stellt Kunstwerke aus verschiedenen Epochen gegenüber, die eine ganz eigene Atmosphäre erzeugen. Eine eklektische Auswahl von Mixed Media, Skulptur und Malerei, von der Antike bis heute, präsentiert sie in dem von ihr gestalteten Raum der Galerie. Sie kombiniert Werke der aktuellen Kunst von Vicente Hirmas (geb. 1995), Henning Kles (geb. 1970), Hermann Grüneberg (geb. 1983) mit Werken von Julius Bissier (1893–1965) und italienischen Meistern des 18. Jahrhunderts. 

 

 

Patrick Herold hat das Portfolio der Galerie in den letzten Jahren um eine reiche Auswahl an zeitgenössischen Künstlern erweitert. Neben expressiven und farbintensiven Arbeiten von Rainer Fetting (geb. 1949) und Janus Hochgesand (geb. 1981) laden Simon Hehemann (geb. 1982) und Heinrich Meyer (geb. 1963) durch die reduzierte Kraft ihrer Arbeiten zu einer kontemplativen Auseinandersetzung ein. Ergänzt wird der kuratierte Raum mit Malerei von Frank Schult (geb. 1948), Heini Linkshänder (1938–2012) und Dieter Glasmacher (geb. 1940).