Franz Nölken Deutsch, 1884-1918

1884

Am 5. Mai in Borgeln/Westfalen geboren. Die Familie zieht nach Hamburg.

 

1900

Malschule bei Arthur Siebelist, gemeinsam mit Friedrich Ahlers-Hestermann.

 

1904

Mitglied des Hamburgischen Künstlerclubs, erste Ausstellung in der Galerie Commeter.
Reise in die Schweiz, Atelier in der Wallstraße, sommerliche Studienaufenthalte in Borgeln
bei Soest/ Westfalen.

 

1905

Kontakte zu Ernst Rump. Bekanntschaft mit Karl-Ernst Osthaus, Christian Rohlfs und Emil Nolde.

 

1907

Erste Parisreise. Anschluss an den Künstlerkreis des Café du Dôme. Beteiligung an der letzten Ausstellung des Hamburgischen Künstlerclubs.

 

1908-09

Mitglied der Dresdener Künstlergemeinschaft „Brücke“. Beteiligung an Brücke-Ausstellungen.

 

1909

Schüler im Atelier von Henri Matisse in Paris.

 

1910

Freundschaft mit der Malschülerin Anita Rée.

 

1912

Lehrtätigkeit an der Malschule von Gerda Koppel in Hamburg.

 

1913

Freundschaft mit dem Komponisten Max Reger in Kolberg
(der hochmusikalische Nölken war selbst ein guter Pianist).

 

1914

Alfred Lichtwark gibt ein Selbstbildnis von Nölken für die Hamburger Kunsthalle in Auftrag
(1915 von Gustav Pauli erworben). Dritte Paris-Reise. Einfluss von Picasso und Gaugin.

 

1916

Mitglied des Hamburger Kunstvereins.

 

1917

Einberufung als Soldat im 1. Weltkrieg.

 

1918

Am 4. November in Frankreich gefallen.